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Wanderungen in Schluderns auf den Spuren von Natur und Geschichte

Bewässerungskanäle: Die Spaziergänge entlang der Waale, jener alten Bewässerungskanäle, die die landwirtschaftliche Entwicklung in dieser sonnigen und trockenen Region möglich gemacht haben, sind eine der wunderbaren Erlebnisse bei einem Ausflug von Schluderns aus.

Fahrrad: Von Schluderns aus lassen sich auf dem vom Reschenpass nach Meran verlaufenden Radweg schöne Radtouren unternehmen. Vorbei an herrlich blühenden Wiesen lernt man die üppige Natur der Region kennen.Fahrräder können problemlos ausgeliehen werden, und zurück nach Schluderns geht es dann ganz bequem mit dem Zug.

Stilfserjoch Radtag: Dieser einmal jährlich stattfindende Radtag, an dem die Straße für den Verkehr gesperrt ist, ist eine bei erfahrenen Radfahrern sehr beliebte Veranstaltung. Um ein Radrennen handelt es sich hier allerdings nicht – Ziel ist, das Stilfserjoch zu erreichen, die benötigte Zeit spielt dabei keine Rolle, und am Ziel wartet auf alle Teilnehmer ein Fest.

Besuch der Höfe: Über die sogenannten Waalwege, entlang der alten Bewässerungskanäle, erreicht man die Bauernhöfe oberhalb von Schluderns. Bei angenehmen Spaziergängen können Sie diese kleinen, völlig in die Natur eingebetteten Weiler erkunden. Für den Urlauber eine faszinierende Welt, der sich allerdings fragt, wie es wohl sein mag, in einer Welt zu leben, die zwar einerseits so schön und idyllisch ist, andererseits aber nicht die Bequemlichkeiten des Großstadtlebens bietet.

Ausgrabungen aus vorgeschichtlicher Zeit: Empfehlenswert aus historischer, ebenso wie aus architektonischer und künstlerischer Sicht ist ein Besuch der Ausgrabungsstätten auf dem Ganglegg und dem Tartscher Bühel.Auf der Bergkuppe Ganglegg, unweit von Schluderns, befinden sich Überreste einer befestigten Höhlensiedlung aus der Bronze- und Eisenzeit. Bei den zwischen 1997 und 2001 durchgeführten Ausgrabungen wurden zahlreiche Fundstücke entdeckt, die im Vintschger Museum zu sehen sind. Die dortigen Fundstücke stammen aus zum Teil relativ weit voneinander entfernten Fundorten, was belegt, wie wichtig der Vinschgau als Handelsweg war.
Auf dem Hügel sind Infotafeln aufgestellt, die einen Einblick in das Leben in der Frühzeit ermöglichen.
Der Tartscher Bühel ist eine in der Eiszeit entstandene felsige Erhöhung ohne Bewaldung, von der aus man einen unvergleichlichen Rundumblick genießt. Auf dem Hügel wurden Überreste einer alten Siedlung entdeckt, die etwa 2500 Jahre alt sind. Außerdem steht dort eine dem hl. Veit geweihte Kirche in romanischem Stil.

Zwischen 1939 und 1945 wurde der Hügel seiner strategisch günstigen Position wegen vom Militär genutzt, um hier einen Bunker zu errichten, der bis zu 200 Menschen aufnehmen konnte. Der Bunker wurde aber nie benutzt und steht heute leer.

Auf der nach Süden gewandten Seite sind dank günstiger klimatischer Bedingungen mediterrane Schmetterlings- und Insektenarten heimisch.